René Dieter, Niederlassungsleiter der TUJA Zeitarbeit GmbH in Ravensburg, und seine Kollegin Tabea Schaefer ließen es sich nicht nehmen, eine selbstgebaute Seifenkiste persönlich an die Kinder der katholischen KITA Klösterle zu übergeben. Mit freudig glänzenden Augen und einem Lächeln im Gesicht nahmen die Kinder den Rennwagen entgegen und prüften ihn gleich auf seine Fahrtauglichkeit. Für die anstehende Renovierung der KITA gab es noch 100 Euro, die die KITA-Leiterin Ute Dorner dankend entgegennahm.
Entstanden war die Seifenkiste während einer Teambuilding-Aktion der TUJA Zeitarbeit GmbH im letzten Jahr. „Die fertige Kiste hat uns so gut gefallen, dass wir den Flitzer auf jeden Fall für einen guten Zweck stiften wollen. Die KITA Klösterle betreut Kinder von zwei bis sechs Jahren und unterstützt mit einem überzeugenden pädagogischen Konzept die Entwicklung der Kinder zu selbstständigen Persönlichkeiten. Im Vordergrund stehen dabei die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und Werte wie Toleranz und Eigenständigkeit. Wir freuen uns, dass wir mit unserer kleinen Spende diese pädagogische Arbeit unterstützen können, denn die Förderung von Kindern und Jugendlichen liegt uns sehr am Herzen. Und nicht zuletzt ist es schön, den Kindern eine Freude zu machen“, erklärt René Dieter.
Vielleicht lernen die kleinen Rennfahrer dabei auch, dass es die Seifenkiste schon vor mehr als 100 Jahren in Deutschland gab. Zwar war das Gefährt noch nicht unter der Bezeichnung Seifenkiste bekannt, die ersten Vorläufer wurden aber schon Anfang des 20. Jahrhunderts im Taunus gebaut. Schnell begeisterte der Rennwagen zum Selbstbauen viele Kinder in ganz Deutschland. Und es dauerte nicht lang, bis die Welle der Begeisterung auch auf die USA überschwappte. So war es auch ein amerikanischer Seifenhersteller, der den Namen „Seifenkiste“ in den 1930er Jahren prägte. Auf den Seifenverpackungen seiner Produkte war ein Bauplan für Kinder-Rennwagen abgebildet, die seitdem „soap box“ hießen.
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