„Der Staat soll nur Leitplanken setzen“. Auf Einladung von Thomas Bäumer, Geschäftsführer des Personaldienstleisters, informierte sich der Politiker vor Ort über die Zeitarbeit. Dabei wurde auch mit so manchem Irrtum aufgeräumt. Als vollwertiger Arbeitgeber übernimmt das Zeitarbeitsunternehmen die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, überbrückt Zeiten ohne Einsatz mit Garantielohn und ist an den in Deutschland geltenden Kündigungsschutz gebunden.
Erfreut zeigte sich Höferlin darüber, dass das Wormser TUJA-Team vielfach Menschen mit Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt beschäftigt. „Viele unserer Mitarbeiter sind ungelernt, gerade für sie ist Zeitarbeit ein guter Weg in die Beschäftigung“, erklärt Jana Krämer, Chefin es Standorts. Immer wieder komme es auch zum „Klebeeffekt“, also dem Wechsel von Zeitarbeitnehmern in die Stammbelegschaft des entleihenden Unternehmens.
Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl diskutierten Höferlin und Bäumer auch die Zukunft der Branche. Dabei machte der FDP-Mann klar, dass es mit seiner Partei weder einen Equal-Pay-Zwang noch andere Einschränkungen der Zeitarbeit geben werde: „Diese Form der Beschäftigung ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Wirtschaft – die Personaldienstleister schaffen Arbeitsplätze, die sonst nicht entstehen würden.“
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